Sicherheit mittels objektiver Stressmessung.

Leistung jetzt.
Die weihnachtliche Entspannung ist spätestens Ende Januar wieder verflogen und wir laufen erneut im Hamsterrad. „Das mache ich jetzt auch noch!“, mit diesem oder ähnlichen Sätzen zwingen wir uns, die endlos scheinende To-do-Liste unermüdlich und gutgelaunt abzuarbeiten. Disziplin, Fleiß, Pflichtgefühl und Verantwortung treiben uns von einer Aufgabe zur nächsten. Und unsere – häufig überzogene – Selbsterwartung tut ihr übriges. Wir haben eben hohe Ansprüche, lieben Perfektion und wollen auch (fast) kein anderes Leben. Häufig jedoch machen wir die Rechnung ohne unseren Körper. Die Gretchen-Frage lautet: Wann ist unser Arbeits- und Lebensstil gesundheitsschädlich?

Krankheit später.
Anna S. ist 43 Jahre alt (Name von der Redaktion geändert), arbeitet erfolgreich als Fondsmanagerin bei einer großen Investmentbank. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder im Alter von 4 und 9 Jahren. Anna leidet seit mehreren Wochen unter innerer Unruhe, muskulären Verspannungen und Durchschlafproblemen. Grippale Infekte haben ihr die letzten drei Urlaube vermiest. Ihr Immunsystem lässt sie trotz Immunbooster aus der Apotheke hängen. Mit Espressi versucht sie täglich ihre Erschöpfung und Energielosigkeit in den Griff zu bekommen.

Fakten schaffen Sicherheit.
Anna liest einen aufschlussreichen Artikel von RECALIBRATION, die state-of-the-art Methoden verwenden, um Stress objektiv zu messen: Stresshormone, Neurotransmitter und multiday Herzratenvariabilität (HRV), die Aufschluss über die Entspannungsfähigkeit des Herzens gibt.

Es ist zwei vor Zwölf.
Via Videocall spricht Dipl.-Wirtschaftspsychologin (FH) Silvia Balaban mit Anna ausführlich über ihren 25-Seiten umfassenden Befund.

Insgesamt hat Annas Stressbelastung bereits deutliche biophysische und biochemische Veränderungen in Gang gesetzt. Viele von Annas Stresshormonen und Neurotransmitter liegen weit außerhalb der Normwerte. Dies erklärt ihre Symptome wie Energielosigkeit, Erschöpfung, Heißhungerattacken, innere Unruhe und Stimmungsschwankungen. Auch der wichtigste Parameter ihrer Herzratenvariabilität (HRV) zeigt bereits einen Verlust der Erholungsfähigkeit auf. Hier ist ein Auszug aus der HRV-Messung.

Würde Anna nichts verändern, besteht das Risiko, an diversen chronischen Krankheiten zu erkranken, die auf Stress beruhen.

Die neue Leichtigkeit.
Anna entschließt sich auf der Grundlage ihrer Befunde mit Silvia eine Anpassung ihres Arbeits- und Lebensstils im Coaching zu erarbeiten, um langfristig ihre mentale und physische Balance wiederherzustellen. Bereits nach zwei Sitzungen spürt Anna erste Erfolge: ihre Magen-Darm-Probleme klingen langsam ab, sie kann die meisten Nächte durchschlafen und hat insgesamt mehr Energie und fühlt sich wohler. Das fällt nicht nur ihrem Mann und ihren Kindern positiv auf, sondern auch ihren Kollegen.

Nach elf Monaten entschließt sich Anna, erneut die Stresshormon und HRV Messungen durchzuführen. Alle ihre Werte sind nun im Normalbereich. Anna freut sich über ihre neu gewonnene Energie und Lebensqualität. „Was ich messen kann, kann ich managen“, lacht sie strahlend ihrer neuen Zukunft entgegen.

Foto: Shutterstock


Über die Autorin:

Silvia Balaban ist Dipl.-Wirtschaftspsychologin (FH) und lehrt als Dozentin für Betriebliches Gesundheitsmanagement an der Deutschen Hochschule für Gesundheit und Sport in Berlin. In ihrer Coachingpraxis am Englischen Garten in München schätzen Führungskräfte und Leistungsträger ihren holistisch stressmedizinisch-orientierten Coachingansatz.

Kontakt: www.recalibration.de

 

 

Profilbild von Gast Autor

Gast Autor

Unter diesem Autorennamen findest du Gastbeiträge von verschiedenen Personen, die wir in deren Auftrag veröffentlichen.

Förderer