Frau Doris Schmidauer und Bundespräsident Alexander Van der Bellen luden am 5.3.2020 im Vorfeld des Weltfrauentages in die Hofburg ein.

Eine sehr inspirierende Veranstaltung, bei der die Vielfalt und das Momentum der Frauenbewegung in Österreich offensichtlich wurden. Wir Fondsfrauen* waren mit dabei und hatten Gelegenheit, „Führung braucht Frauen“ – unseren Leitfaden zur Steigerung des Frauenanteils in Führung – zu präsentieren und uns mit anderen Frauennetzwerken auszutauschen.

Frau Schmidauer stellte das Motto „Impulse, Initiativen, Inspirationen“ in den Mittelpunkt der hochkarätig besuchten Veranstaltung. Ihre einprägsame und aufmunternde Eröffnungsrede fiel auf fruchtbaren Boden und verstärkte noch die fröhliche und kooperative Grundstimmung. Bundespräsident Alexander Van der Bellen brachte in Anlehnung an Aussagen von Antonio Guterres die Folgen der ungleichen Machtverteilung mit den Worten „Diskriminierung ist dumm“ auf den Punkt.

Fondsfrau Christa Geyer (RCM) hatte in der anschließenden ersten Netzwerkerunde die Gelegenheit, die Fondsfrauen vorzustellen und die im Leitfaden enthaltenen Killerphrasen sowie deren Auflösung zu erläutern. Mit am Podium waren andere Netzwerke aus der Wirtschaft und Startups.

Bereits das nächste Panel stellte mit Bundeskanzlerin a.D. Brigitte Bierlein, Direktorin Maria Katherina Moser (Diakonie Österreich) und Al Mahlodji (Gründer von wachtchdo) einen weiteren Höhepunkt dar. Die Schilderung der Karriereverläufe und der prägenden Erlebnisse zeigte einerseits auf, welche Möglichkeiten Frauen bereits offenstanden und stehen, aber auch mit welche Hürden Frau zu kämpfen hatte und hat. Langanhaltender Applaus belohnte die Offenheit und das Engagement gegen Diskriminierung.

In weiteren Panels stellten sich noch andere Netzwerke und Startups vor. Alle erzählen eine bewundernswerte Geschichte. Am liebsten würde Frau bei allen mitmachen. Den Abschluss bildeten zwei großartige österreichische Musikerinnen: Ina Regen und Anna F. & Band.

Al Mahlodji meinte: „Ich bin oft bei Veranstaltungen mit Managern. Da spürt man sofort, dass mit Ellbogen gearbeitet wird. Daher ist für mich sehr wertvoll zu sehen, wie jede Person in diesem Raum für Kollaboration und Gemeinschaft einsteht.“

Diesen Eindruck hatte ich auch und das macht mich sehr zuversichtlich!

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