Caroline Chojnowski ist Senior PR-Beraterin bei der PR-Agentur public imaging in Hamburg. Sie berichtet von ihren Homeoffice-Erfahrungen in C-Zeiten.

Homeoffice – eigentlich haben ich und all meine Kolleginnen und Kollegen immer gerne Homeoffice gemacht. Wenn mal ein Handwerker vorbei kommen musste, ein neuer Kühlschrank geliefert wurde oder einfach ein privater Termin mitten am Tag war, dann war Homeoffice eine willkommene Lösung und Abwechslung, die unsere Agentur sehr flexibel regelt und seine Mitarbeiter dabei dennoch eng führt.

Was freue ich mich über jede Videokonferenz!
Jetzt ist Homeoffice ein Muss – und die Freude darüber, Homeoffice machen zu können, hält sich in Grenzen. Die kurzen Gespräche in der Kaffeeküche fehlen einfach, der Blick aus dem Büro runter auf die belebten Straßen, persönliche Brainstormings – das alles vermisse ich zurzeit sehr. Zwar „stören“ mich bei meiner Arbeit weder Mann noch Kind, doch die Ruhe schwenkt langsam in Einsamkeit um.

Was freue ich mich daher über jede Videokonferenz! Noch vor kurzem waren persönliche Meetings das A und O für uns – egal wo und wann. In unserer Branche ist es einfach schöner, mit unseren PR-Kunden gemeinsam an einem Tisch zu sitzen und in den Dialog zu gehen. Jetzt hingegen, in Corona Zeiten, sind es Skype, Zoom, FaceTime oder MS-Teams, die uns mit unseren Kunden „persönlich“ zusammenbringen. Und, darüber hinaus, sind sie nicht nur ein zeitgemäßes Arbeitsmittel, sondern für mich – und wahrscheinlich für viele andere auch – ein dynamischer Lichtblick mehr im eingespielten Tagesablauf. Dennoch hoffe ich sehr, irgendwann wieder gemeinsam mit unseren Kunden an einem Tisch sitzen zu können, denn die digitale Welt kann vieles überbrücken, aber eben nicht ersetzen.

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Anke Dembowski

Anke Dembowski ist Finanzjournalistin und Autorin verschiedener Investmentfonds- und anderer Finanzbücher. Sie ist außerdem Mit-Gründerin des Netzwerks „Fondsfrauen".

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