Aquila Capital strukturiert sein Client-Relationship-Management-Team um. In diesem Zusammenhang kehrte Manuela Fröhlich nach einem Jahr in der Geschäftsführung bei Aquila Capital (Hamburg) zurück zur Tochtergesellschaft Alceda Fund Management in Luxemburg. Seit September leitet sie dort das Client Relationship Management und löst damit Michael Junglen ab.
FF: Manuela, Dein Arbeitsschwerpunkt verlagert sich von Frankfurt und Hamburg nach Luxemburg, wie organisierst Du das? Bist Du umgezogen?
Ich bin ja seit mehr als 15 Jahren Vielflieger und ständig auf Reisen, ob bei F&C oder dann in meiner ersten Zeit bei Alceda. Damals aus London heraus war ich 2 Mal pro Woche im Flugzeug. Aktuell wohne ich in Aschaffenburg, und von da aus fahre ich in ca. 2,5 bis 3 Stunden mit dem Auto nach Luxemburg. Jetzt muss ich mir nicht überlegen, wie viel Gepäck und welche Flüssigkeiten ich mitnehmen darf –– das ist wesentlich entspannter. In Luxemburg bin ich etwa 3 Tage pro Woche in einem Apartment. Den Rest der Zeit arbeite ich weiterhin von Frankfurt aus. Hinzu kommen natürlich die Kundenbesuche innerhalb Europas oder in den USA – hier siehst Du ein durchgängiges Muster bei mir: ich war immer schon viel unterwegs und bin damit das Jonglieren der Work-Life Balance und der damit einhergehenden Zeitplanung gewohnt.

FF: Was findest Du spannend an Deinem neuen Job?
In einem Wort – ALLES! Ganz im Ernst. Ich habe bei Alceda die Möglichkeit, das Team und das Serviceversprechen zum Kunden komplett neu und aufzubauen und zu strukturieren. So etwas liebe ich!

Kundenbetreuung ist Teil meiner DNA! Ich habe in den 26 Jahren meiner Laufbahn schon immer Kunden betreut, natürlich in unterschiedlichen Facetten: Ob extern, z.B. Privatkunden, Geschäftskunden oder institutionelle Investoren, oder intern, z.B. Kollegen oder Kundenbetreuer.

Mir macht es außerordentlich Spaß etwas zu bewegen und voranzutreiben. Und wenn dann der Erfolg unmittelbar zu sehen ist, indem sich die Kunden für Lösungen und Ideen sofort bedanken, dann ist das besonders positiv und motivierend! In den letzten 12 Monaten war ich ausschließlich in Deutschland tätig, das hat sich jetzt wieder geändert und entspricht auch wieder mehr meinen eigenen Wünschen nach internationalem Business.

FF: Du bist außerdem Gründungsmitglied der Fondsfrauen. Wie findest Du trotz Deines neuen Jobs die Zeit, Dich für die Fondsfrauen zu engagieren?
Da bin ich wirklich auch mit Herzblut dabei, deshalb habe ich mich jetzt bewusst zu einer 4-Tage-Woche entschieden. Wir haben ja mit den Fondsfrauen noch viel vor, und dafür will ich mir unbedingt genug Zeit nehmen. Bei einem modernen und flexiblem Arbeitgeber wie Alceda (Aquila Gruppe) ist eine 4-Tage-Woche in einer solchen verantwortlichen Position gar nicht ungewöhnlich. Wir werden schließlich nach Ergebnissen gemessen und nicht nach Tagen der Anwesenheit. Außerdem unterstützt und befürwortet unser Executive Commitee meine Aktivitäten, z.B. als Gastgeber für das Regionaltreffen Hamburg.

Weiterhin bin ich in meinem täglichen Netzwerk der Investmentgesellschaften, Beraterinnen usw. sozusagen „automatisch“ mit Fondsfrauen, und solchen die es werden wollen, in Kontakt. Das erleichtert es enorm, die beiden Sachen aktiv zu verknüpfen.

FF: Danke für das Interview, Manuela!

 

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Anke Dembowski

Anke Dembowski is a financial journalist and author of various investment fund-related and other financial books. She is also a co-founder of the "Fondsfrauen" network.

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